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Hilfe mit leichten Hürden

Würzburg. Im Januar 2013 fiel der Startschuss zum Projekt „Rad & Tat“. Unzählige Fahrräder wurden seither für Asylbewerber in der großen Würzburger GU hergerichtet und an die Frauen und Männer aus Afghanistan, Syrien, Eritrea und vielen anderen Nationen übergeben. Das Ziel: Mehr Mobilität und damit mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

„Die Hilfe kommt sehr gut an“, sagt Initiator Hans Madinger, der mit seinem Team aus Ehrenamtlichen regelmäßig schraubt und fachkundig alte Räder repariert. „Wer ein Fahrrad übrig hat, ruft an. Wir holen das Gefährt ab, können es gleich vor Ort in Augenschein nehmen und sicherstellen, dass es wirklich vom rechtmäßigen Eigentümer kommt“, erklärt Madinger die Prozedur. Dann werde geflickt und ausgetauscht; sicherheitsrelevante Teile, wie etwa Bremsen werden gekauft. Da verlasse man sich nicht auf alten Kram. In der GU warten die Menschen sehnsüchtig auf Fahrräder, weiß das Team.

Vor wenigen Tagen traf man sich auf Einladung des Caritasverbandes in lockerer Biergartenrunde, um sich auszutauschen und die kleinen Hürden anzugehen, die auch in den Details dieses Projektes stecken. Rainer Jäckel vom Caritasverband hörte gut zu und hatte manchen Tipp parat. Eine Herausforderung sei die Sprachbarriere. Mit einem Infoflyer wolle man den Bewohnern der GU mehrsprachig erklären, dass die Räder eine Spende seien und alle Beteiligten unentgeltlich arbeiteten.

Hans Madinger und sein Team haben alle Hände voll zu tun und freuen sich über fachkundige Verstärkung. „Leute, die etwas von Fahrrädern verstehen und sich bei uns ehrenamtlich engagieren wollen, sollen mich einfach anrufen“, ließ Madinger wissen (0151 / 15279956). Unter der gleichen Rufnummer könne man sich auch melden, wenn man ein Rad abzugeben hätte. Die Caritas bittet gezielt um Spenden für dieses Projekt, denn immer wieder müssen Ersatzteile gekauft werden, damit die Fahrräder wirklich verkehrstüchtig sind.

„Der Einsatz lohnt sich“, sagt Jäckel, denn die Menschen in der Veitshöchheimer Straße lebten geografisch und gesellschaftlich am Rande und seien dankbar und glücklich, mit einem Fahrrad und diesem Projekt ein wenig mehr Anschluss zu bekommen.

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