Auch in Unterfranken nehme die Zahl der Flüchtlinge stetig zu. „Wir wollen den Menschen helfen, die zu uns in die Region kommen“, sagten Jungbauer und Haaf bei der symbolischen Spendenübergabe am Freitag, 11. März, im Caritashaus in Würzburg. Sie wüssten um die wertvolle und fachkundige Arbeit der Caritas in der Sorge um Menschen mit Fluchterfahrung. „Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Fraktion im Würzburger Kreistag haben wir auf unser Sitzungsgeld verzichtet und geben es gerne für den guten Zweck weiter“, sagte Jungbauer. Domkapitular Bieber betonte, wie notwendig diese Unterstützung sei. „Wir stehen hier vor großen Herausforderungen. Die Menschen brauchen eine gute Beratung und Begleitung. Sie brauchen die Unterstützung der Caritasläden, Kinderbetreuung, und sie brauchen nicht selten ganz individuelle Hilfe. Wir sind dankbar für jedes Mittun, für Geld, für gezielte Sachspenden und für das ehrenamtliche Engagement.“ Während die großen Hilfsorganisationen bei anhaltenden Kriegshandlungen in der Ukraine mit bis zu zehn Millionen Flüchtlingen rechnen, sei noch nicht absehbar, wie viele Frauen, Kinder und alte Menschen in den nächsten Tagen und Wochen nach Unterfranken kommen werden, schreibt die Caritas. Aktuell hätten sich in Unterfranken rund 600 Personen als Flüchtlinge registrieren lassen.
(1122/0306; E-Mail voraus)
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