25 ehrenamtlicheHelfer sind in verschiedenen Schichten im Einsatz, um Lebensmittel zuorganisieren, die Essensausgabe zu stemmen und die Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen. „Rund 40 Helfer sortieren außerdem täglich Kleidung im Kleidermarkt", berichtetAngelika Ochs. Es sei dadaurch gelungen, alle Asylbewerber auszustatten.„Zusätzlich geben fünf Ehrenamtliche, darunter auch Lehrer, jeden Tag zweiStunden Deutschunterricht. Hierfür wurden Bierbänke zu Schulbänken umfunktioniert. „Allesind mucksmäuschenstill und hören aufmerksam zu. Sie wollen unbedingt lernenund vorankommen", erzählt Angelika Ochs mit Begeisterung. Erste Erfolge stimmen diefleißigen Helfer rund um die Geschäftsführerin glücklich. „Bei der Essensausgabesprechen viele nun schon ein wenig Deutsch. Das ist ein tollerFortschritt.“
Enormer Kraftakt, aber die Menschen sind es wert
In den Notunterkünftengehe es sehr friedlich zu. „Das liegt sicher auch daran, dass wir gemeinsam mitLehrern Sport anbieten und mit den Kindern basteln und malen“, sagt Angelika Ochs, die gemeinsam mit Georg Dietz täglich von 6 bis 22 Uhr in einer Art Logistikzentrum vor Ort ist und mit anpackt. DieBetreuung der Menschen sei ein enormer Kraftakt und bringe alle an ihreBelastungsgrenzen. „Aber die Menschen sind es einfach wert“, betont sie und lobt vorallem die gute Zusammenarbeit mit der Kreisklinik, die für das täglich frisch gekochte Essen sorgt, und die Unterstützung der örtlichen Kirchengemeinden. „Jeder packt mit an, das ist einfach klasse.“ Das Engagement der insgesamt 50 Helfer und Ehrenamtlichen, die trotz Ferienzeit tatkräftig unterstützen, sei unglaublich.